Frauen an die MINT-Fächer

Vorneweg sollte ich mich vielleicht kurz als Neuling bei Geeksisters vorstellen, aller Anfang ist schwer… Gesine hat mich dazu ermuntert, doch einfach etwas über mein Lieblingsgame zu erzählen: das allererste Computerspiel, das ich je gespielt habe, und gleichzeitig mein liebstes ist (natürlich) Day of the Tentacle. Allerdings muss ich zugeben, dass ich damit in der zweiten Klasse begonnen und es erst Jahre später zu einem Ende gebracht habe… Naja, der zweite Durchgang hat dann aber nur ein paar Stunden in Anspruch genommen. ;)

Zum Einstand möchte ich mich eigentlich gleich aufregen, das Thema ist mir einfach über den Weg gelaufen: im (noch altertümlich auf Papier gedruckten) Spiegel der letzten Woche erschien ein Artikel zum Thema junge Frauen und die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), es ging darum, dass mit verschiedenen Maßnahmen versucht wird, Schülerinnen zu einem späteren Studium in einem technisch/naturwissenschaftlichen Bereich zu animieren (online auch hier). Weiterlesen

Nettiquette im Netz oder: Noch ein Grund, warum ich Menschen hasse.

Alltagssituationen, von denen man die meisten schon mal erlebt hat:

  • Wenn man im Reallife in einem Offline-Geschäft Beratung braucht, stellt man eine freundlich formulierte Frage an den Verkäufer – man kackt ihn nicht gleich blöd an, weil man die Margarine nicht gefunden hat.
  • Wenn ein Bekannter beim Stammtisch fragt, ob jemand seine zwei Karten fürs Depeche Mode Konzert haben möchte, werden nicht mindestens 5 Anwesende auf ihn einfallen, wie sch***e er doch sei, weil er DM hört.
  • Wenn man Bekannten Hochzeitsbilder zeigt, wird niemand ungefragt herausposaunen, dass man in dem roten Kleid wie eine Presswurst aussieht und es werden nicht zwei weitere darauf einstimmen und ergänzen, dass die Frisur ebenso unmöglich ist.
  • Wenn man im Wartezimmer beim Tierarzt mitbekommt, dass die Sitznachbarin ihrer Katze nur Trockenfutter füttert, springt man nicht auf, nennt sie Tierquälerin und beleidigt sie als hirnlos und unverantwortlich.
  • Wenn der Kommilitone beim Vortrag das Thema verfehlt, stehen nicht nicht 2 Zuhörer auf, um „Schatzi, Du gehörst wohl nicht an die Uni“ zu sagen.

Im Reallife gibt es ungeschriebene Höflichkeitsregeln. Man verhält sich in Situationen, in denen man nicht persönlich attackiert wurde, zunächst defensiv, hört zu, geht auf den Gegenüber ein und nimmt auf seine Gefühle Rücksicht, überlegt sich, was man sagen kann und was nicht – man pöbelt nicht unkontrolliert los. Gelegentlich denkt man sich seinen Teil, aber man hält die Klappe. Anständiges Verhalten in der Offlinewelt wurde uns von unseren Eltern im Rahmen dessen, was man gemeinhin als „Erziehung“ bezeichnet, beigebracht.

Ranting Homer

Im Internet ist das was ganz anderes. Leider sind nur die wenigsten von uns in der Lage, von dem Gelernten zu abstrahieren und auf die Onlinewelt anzuwenden. Eine intellektuelle Leistung, die eigentlich im Rahmen des Machbaren sein sollte, sind doch die meisten Affen zu ähnlichen Handlungen fähig, aber sie ist es nicht. Weiterlesen

Die schönsten geekigen Schlafzimmer

In meiner „Soup“ (einem Image Board) habe ich Photos von den nerdigsten Schlaf- /Wohnzimmern ever gefunden und möchte sie Euch nicht vorenthalten :)

Welches gefällt Euch am besten? Meine Favoriten sind das Minecraft Zimmer und die Brücke aus Raumschiff Enterprise TOS.

Viel Spaß!

 

Doctor_Who

Weiterlesen

AdoptAGuy: Die neue online Datingseite, bei der Frauen Männer einkaufen.

Oh, noch eine Datingseite mehr, na, das ist ja mal was ganz Neues … (-_-) … Das Geschäft mit der Einsamkeit boomt weiterhin und wurde mittlerweile auf ein Niveau reduziert, das den Themenbereich „Romantik“ (und darum sollte es doch eigentlich gehen?) nicht mal mehr ansatzweise streift. Dating ist ein knallhartes Geschäft, da darf man gerade als Mann keine Gefühle zeigen. Wer keine Zeit zum Weggehen hat, dated online und gerade als Frau kann man sich da echt herausnehmen, was geht, es wird alles hingenommen. Nur nicht alleine bleiben.

Haupthaar zu licht? Klick auf ignore. Einkommen zu gering? Klick auf ignore. Ouh, er hat Dativ statt Genitiv verwendet. Klick auf ignore. Als Frau braucht man sich (oft ja sogar kostenlos) einfach nur anmelden und keine 12h später quillt das Postfach vor Anfragen nur so über – während man als man wohl um die 50 Mails losschicken muss, um wenigstens eine freundliche Absage zu erhalten.

Weiterlesen

Gamescom 2013

Seit gestern kann man in Köln auf der größten deutschen Spielemesse neben Unmengen an Besuchern auch die brandaktuellen Neuerscheinungen im Gamingbereich bewundern.

Das Diablo Add-on

Das Diablo Add-on

Rayman Legends

Rayman Legends

Ich habe mir dieses Spektakel natürlich nicht entgehen lassen… Hallooooo, Gamescom? Das ist DIE Pflichtveranstaltung des Jahres. Ok, zur Comiccom möchte ich auch noch und die RPC war auch super, aber die Gamescom ist noch mal was ganz anderes.

Weiterlesen

Zu schön fürs Internet.

Auf der Seite der Tagesschau ist in der Rubrik „Schlusslicht“ ein interessanter kleiner Artikel zu lesen. Angeblich hat ein internationales soziales Netzwerk für Geschäftskontakte (welches könnte das wohl sein^^) die Anzeige eines US-Unternehmens, das auf der Suche nach Webentwicklern war, einfach gelöscht. Die Begründung? Die in der Anzeige abgebildete Frau sei zu hübsch (!) um tatsächlich im Webbereich zu arbeiten (!). Man solle die potentiellen Arbeitnehmer nicht mit der holden Weiblichkeit, sondern Produktphotos locken. Bäbäm. Das ist doch mal ne Ansage und ein zweifelhaftes Kompliment für das Model. Sie ist zu schön fürs Internet. Tatsächlich scheint es aber in unserer Gesellschaft so zu sein, dass intelligent und geekig nicht mit schön und attraktiv zusammengeht, weder bei den Frauen, noch bei den Männern. Wenn man sich einen ITler oder eine ITlerin vorstellt, denkt man weniger an die hübsche Blondine von nebenan oder den smarten charismatischen Herren, der sein Studium mit kellnern finanziert, als an pompös-adipöse, tageslichtscheue und kettenrauchende Zeitgenossen, die sich nicht um ihr Aussehen scheren und klamottentechnisch irgendwo in den 80ern hängengeblieben sind. Das ist traurig, aber war. Niemand denkt bei den wohlproportionierten Messehostessen daran, dass diese vielleicht auch studiert haben könnten. Sie sind einfach nur die dummen Püppchen, Deko für die Graphikkarte. Zu schön, um klug zu sein. Wer sich so viel um sein Aussehen kümmert, hat wohl einfach nichts Wichtigeres zu tun und wahrscheinlich ist auch nichts anderes vorhanden, worauf sich das Ego stützen könnte. Wann immer mit hübschen Frauen im IT Bereich geworben wird, wird sofort von überall gerufen: „Das sind keine echten Geeks!“ Ja – nur, wie sehen echte Geeks denn aus? Eine schlanke, schöne Frau mit Minirock und Highheels wird per se schon mal nicht als Geek akzeptiert, nicht mal, wenn sie schwer kurzsichtig ist, alle Star War Filme mitsprechen kann und ein Ass in C++ ist. Sowas gibts nämlich einfach nicht und kann es nicht geben, denkt man. Im Falle des US-Unternehmens war es dann aber tatsächlich so, dass diese in der Anzeige u.a. auch eine attraktive Mitarbeitern abgebildet hat. Dumm gelaufen. Also gibt es sie doch, die schönen ITlerinnen? Was ist Eure Meinung dazu? Habt Ihr vielleicht auch schon mal gedacht „die kann kein Nerd sein, dafür ist sie zu hübsch!“ oder habt Ihr diesen Satz vielleicht sogar schon mal selbst gehört? Schließen sich Geeksein und Eitelkeit per se aus? Was denkt Ihr?

Auch Stars werden älter.

Wären wir nicht alle gern ewig jung (und idealerweise auch noch schön)? Schon, oder? Alt werden ist irgendwie nicht so geil. Das einzig Tröstliche: Es geht allen so, ausnahmslos. Das macht den Verfallsprozess ein bisschen erträglicher und letztendlich kann man jedem Lebensabschnitt auch etwas abgewinnen (früher dachte ich, mit 30 wäre das Leben zu Ende. Ha! Ist es nicht!).

Gerade bekam ich folgendes Bild zugeschickt mit der Frage: „Wer ist das?“
Ich wusste, ich kannte sie, aber ich kam nicht drauf und nachdem ich dann recherchiert hatte, war ich doch etwas überrascht. Aber die Ähnlichkeit ist noch da :)

Wisst Ihr, um wen es sich bei dieser Frau handelt?
Und wie seht Ihr das mit dem Älterwerden? Ist das für Euch eine Horrorvorstellung oder denkt Ihr eher „so lange es im Altersheim Spielekonsolen gibt und Parkinson es mir nicht verbietet, 24/7 zu daddeln, ist eigentlich alles ok“?

Erkennt Ihr sie?

… den Männern gehts doch eigentlich kein Stück besser ;)

Ich habe im Netz gerade ein schönes Bild gefunden, das Bände spricht und sehr bezeichnend ist.

Alle heulen immer rum von wegen Mädchenspielzeug (allen voran Barbie, aber auch andere Arten von Puppen wie bspw. Monster High) würden die Nachwuchsfrauen zwangsläufig in Essstörungen treiben, weil sie ein unerreichbar (dünnes) Schönheitsideal verkörpern und unbewusst die Meinung der Kinder von sich selbst negativ beeinflussen würden.

Die Gesellschaft macht sich große Sorgen um die seelische und körperliche Gesundheit der weiblichen Kinder und vergisst dabei, dass es den Jungen nicht viel besser geht.

Barbie und He-Man.

Oh ja, denn auch das von He-Man und anderen Actionfiguren verkörperte „Schönheitsideal“ ist mindestens genauso gesundheitsschädlich wie das des dezidierten Mädchenspielzeuges. Man(n) muss sich zwar nicht bis kurz vor den Exitus hungern, dafür aber bis zum Erbrechen trainieren, Unmengen an in der Dosierung auf Dauer nierenschädigender Proteine konsumieren und nicht zuletzt – wer wirklich so aussehen will, kommt nicht an Steroiden vorbei und dass Anabolika neben Impotenz und später Akne auch Herzerkrankungen und dergleichen mehr auslösen kann, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Allerdings scheint sich darüber niemand zu echauffieren, komisch eigentlich. Warum liegt der Fokus so sehr auf den Frauen? Die Anforderungen an den Mann sind doch auch immens gestiegen, dies wird garantiert auch Auswirkungen auf die Entwicklung der jetzigen männlichen Kinder haben…

Wo bleiben die Maskulisten, um gegen He-Man aufzubegehren und eine Gleichbewertung von Jungen- und Mädchenspielzeug zu fordern?

Und wann kommt endlich die erste Actionfigur mit Bierbauch und Dreitagebart?

Wir müssen gar nichts beweisen.

Mir wurde gerade ein sehr schönes Video zugespielt :) In einem Song und mit verschiedenen echten Geeks (sogar unser Favourite Wil Wheaton ist mit dabei!) wird freundlich, aber auch nachdrücklich deutlich gemacht, dass wir uns als Geek-Girls nicht mehr beweisen sollen müssen, als die Geeks des anderen Geschlechts. Wahrscheinlich kennt Ihr ja alle Sprüche à la „Du bist doch ne Frau, Du kannst gar keine Computer-/ Videospiele/- Programmierungsskills haben – das ist Quatsch und es nervt auch einfach nur noch. Also, das Motto lautet: We’ve got nothing to prove!

Das Urteil im Fall des Schlangenkuchenbildes ist da

Vor kurzem hatten wir ja berichtet, dass die Gerichtsverhandlung im Fall „Schlangenkuchen“ stattgefunden hat und es für uns ganz positiv aussah.

Vor wenigen Tagen kam nun die endgültige Erlösung: Freispruch! ;) Also zumindest in der ersten Instanz… HGM könnte noch in Berufung gehen und das Urteil ist auch noch nicht rechtskräftig, aber trotzdem :)

Die Details wie Urteil und Bewertung hat unser Chef schön zusammengefasst, das könnt Ihr hier nachlesen.

YAY! :D