… den Männern gehts doch eigentlich kein Stück besser ;)

Ich habe im Netz gerade ein schönes Bild gefunden, das Bände spricht und sehr bezeichnend ist.

Alle heulen immer rum von wegen Mädchenspielzeug (allen voran Barbie, aber auch andere Arten von Puppen wie bspw. Monster High) würden die Nachwuchsfrauen zwangsläufig in Essstörungen treiben, weil sie ein unerreichbar (dünnes) Schönheitsideal verkörpern und unbewusst die Meinung der Kinder von sich selbst negativ beeinflussen würden.

Die Gesellschaft macht sich große Sorgen um die seelische und körperliche Gesundheit der weiblichen Kinder und vergisst dabei, dass es den Jungen nicht viel besser geht.

Barbie und He-Man.

Oh ja, denn auch das von He-Man und anderen Actionfiguren verkörperte „Schönheitsideal“ ist mindestens genauso gesundheitsschädlich wie das des dezidierten Mädchenspielzeuges. Man(n) muss sich zwar nicht bis kurz vor den Exitus hungern, dafür aber bis zum Erbrechen trainieren, Unmengen an in der Dosierung auf Dauer nierenschädigender Proteine konsumieren und nicht zuletzt – wer wirklich so aussehen will, kommt nicht an Steroiden vorbei und dass Anabolika neben Impotenz und später Akne auch Herzerkrankungen und dergleichen mehr auslösen kann, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Allerdings scheint sich darüber niemand zu echauffieren, komisch eigentlich. Warum liegt der Fokus so sehr auf den Frauen? Die Anforderungen an den Mann sind doch auch immens gestiegen, dies wird garantiert auch Auswirkungen auf die Entwicklung der jetzigen männlichen Kinder haben…

Wo bleiben die Maskulisten, um gegen He-Man aufzubegehren und eine Gleichbewertung von Jungen- und Mädchenspielzeug zu fordern?

Und wann kommt endlich die erste Actionfigur mit Bierbauch und Dreitagebart?

Wie Barbie aussehen würde, wäre sie eine amerikanische Durchschnittsfrau

Die Barbie-Puppe ist seit den 50er Jahren eines der beliebtesten Kleine-Mädchen-Spielzeuge überhaupt und man muss mit einer gewissen Anerkennung sagen, dass sie es geschafft hat, sich über all die Jahrzehnte erfolgreich im Geschäft zu halten – stets den modischen Gepflogenheiten der jeweilgen Dekade angepasst, mit unterschiedlichen Features ausgestattet (Pony, Cabrio, angebrannter Surferboyfriend), aber immer reizvoll für die 3-10 Jährigen Kinder zumeist weiblichen Geschlechtes. Ein Spielzeugklassiker, den die meisten von uns wohl auch im Kinderzimmer hatten und mit der wir viele „Erwachsenen-Szenen“ nachgespielt haben (vom Ausflug zum Strand über das Candlelight Dinner bishin zu den ersten zarten Annäherungsversuchen zwischen Barbie und Ken, die zumeist in der rosa Villa stattfanden und weniger auf dem Rücksitz des verdeckfreien Automobils).

Haben wir uns als Kinder eigentlich großartig Gedanken über Barbies Maße gemacht? Doch nur, wenn wir die Oma darum gebeten haben, ihr das eine odere andere fesche Kleidchen zu nähen, oder? Ansonsten hat das doch überhaupt keine Rolle gespielt. Barbie war Barbie. Auch dann noch, wenn wir ihr die Haare abgeschnitten oder den Körper grün angemalt hatten, weil wir fanden, dass dies besser zu ihr passte. Barbie ist Barbie, man erkennt sie schon von weitem und selbst das Auge einer Dreijährigen ohne Lesekenntnisse ist schon so geschult, dass sie Barbie auf Anhieb von Petra, Steffi und wie all die Nachahmerinnen auch heißen mögen, unterscheiden kann.

Barbie unreal und Barbie real

Kinder machen sich keine Gedanken über Barbies Figur. Erwachsene dafür umso mehr.

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10 geekige Barbie Modifizierungen

Barbie Puppen bringt man mit den Farben rosa und pink in Verbindung. Noch dazu ist jede Barbie blond und ziemlich überschminkt. Allerdings eignet sich eine Barbie ebenfalls, neben epischen Fotostrecken, sehr gut dafür, sie nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen umzubauen und etwas wirklich Geekiges daraus zu machen.
Auf der Suche nach Barbie Modifizierungen gibt es so allerhand zu sehen. Vieles ist ziemlich creepy, vor allem, wenn man selber als unschuldiges Kind mit der Puppe gespielt hat. Die meisten Mods trauen sich leider nicht von Barbies Sexyness abzurücken, sondern arbeiten gezielt mit dem Stereotyp weiter. Aber zum Glück gibt es ein paar Ausnahmen, die nicht davor zurückschrecken Barbie zu „entstellen“. Ich habe heute von beidem etwas dabei, also lasst euch überraschen.

Auf dem Blog „Introverted Wife“ stellt die Autorin verschiedene Barbie-Modifizierungen vor und zeigt dort Schritt für Schritt wie diese entstanden sind. Besonders gut gefällt mir diese weibliche Commander Shepard Figur aus Mass Effect.
(Geekologie)
Noch mehr alternative Barbies gibt es hier: Weiterlesen